



Verkehrsentwicklung, September 2006
Europäische Woche der Mobilität
Die Europäische Woche der Mobilität zielt seit ihrer Einführung im Jahr 2002 auf eine langfristige Verhaltensänderung in Fragen der Mobilität und des städtischen Verkehrs. Beispielhaft zeigen Städte in dieser Woche im Zusammenwirken von Verwaltung und Bürgergesellschaft auf, wie man den Verkehr und überhaupt die Fortbewegung in der eigenen Stadt verbessern kann. Mit einem Informationsstand am 22.09.2006 in der Fußgängerzone Bahnhofsstraße hat die Montagsrunde Unterschriften von BürgerInnen gesammelt. Die überwältigende Unterstützung hat den Magistrat zu einer Teilnahme an der Mobilitätswoche im Jahr 2007 veranlasst !
Die Europäische Woche will die Gesundheit und Lebensqualität der europäischen Bürgerinnen und Bürger verbessern. Außerdem bietet sie Kommunen eine Plattform zur Darstellung ihres Engagements für nachhaltige Mobilität, indem sie:
· bestehende Strategien, Maßnahmen und gute Beispiele vorstellen; die BürgerInnen über Beeinträchtigung der Umwelt- und Lebensqualität aufklären, die vom städtischen Straßenverkehrs ausgehen;
· mit lokalen Interessengruppen, Initiativen, Vereinen partnerschaftlich zusammenarbeiten;
· teil einer europaweiten Kampagne werben und unter einem wieder erkennbaren Label mit anderen Städten ein gemeinsames Ziel verfolgen;
· die lokale Selbstverpflichtung für nachhaltige städtische Mobilität betonen und
aktuelle langfristig wirksame Pläne oder dauerhafte infrastrukturelle Maßnahmen in Betrieb nehmen oder vorstellen
Beispielhaft zeigen Städte in dieser Woche im Zusammenwirken von Verwaltung und Bürgergesellschaft (u.a. Vereine, Parteien, Schulen) auf, wie man den Verkehr und überhaupt die Fortbewegung in der eigenen Stadt verbessern kann.
Stichworte sind hier auch die durch steigende Energiepreise verteuerte und eingeschränkte Mobilität über kostengünstige Fortbewegungsmittel und auch die Infrastrukturverbesserung in den Quartieren zu kompensieren.
Dies geschieht unter Berücksichtigung von Gesundheitsschutz, Sicherheit, Bequemlichkeit und Umweltschutz.
Einige Themenschwerpunkte für Neu- Isenburg:
- Fahrradwegenetz erweitern,
- Radfahren gegen die Einbahnstraße,
- Abschaffung von fahrradfeindlichen Umwegen,
- mehr und bessere Fahrradabstellflächen.
-
· Alten- und behindertengerechte Stadtgestaltung wie z.B. Fußgängerwege mit Bordsteinabsenkungen
- Barrierefreie öffentliche Gebäude
- Bessere Parkmöglichkeiten für Kleingewerbetreibende und deren Kunden
- Generell Tempo 30 in der Stadt
- Fußgängerfreundliche Ampelschaltungen und vieles mehr.
An der Kampagne 2006 nehmen etwa 450 Städte in Europa teil.
DIE STADT NEU-ISENBURG IST DIESES JAHR NICHT DABEI !
Setzten sie sich mit Ihrer Unterschrift dafür ein, dass Neu- Isenburg sich wenigstens im Jahre 2007 der Europäischen Woche der Mobilität anschließt.
Montagsrunde
Weitere Informationen unter: www.mobilityweek-europe.org/ oder www.klimabuendnis.org